Ciao, Bassano del Grappa

Im Rahmen des Erasmus+ Programms durften wir gemeinsam mit unserer Partnerschule aus Italien an zwei spannenden Projektwochen teilnehmen. Ziel dieser Begegnung war es, sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen - sowohl aus ökologischer als auch aus gesellschaftlicher Perspektive. Den Auftakt machte der Besuch der italienischen Schüler*innen bei uns in Österreich.
Um eine fachliche Grundlage für die Projektarbeit zu schaffen, hielten Kolleg*innen unserer Schule Impulsvorträge zu zentralen Themen, wie nachhaltige Stadtplanung, landwirtschaftliche und landschaftliche Aspekte sowie allgemeine Nachhaltigkeitsstrategien. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Überschwemmungen gelegt, die unsere Region im Vorjahr stark betroffen hatten - ein Schicksal, das wir traurigerweise mit Venedig teilen.
Als best practice Beispiel für nachhaltige Betriebsführung besuchten wir die Nudelfabrik Wolf in Güssing. Der Ausflug wurde durch einen Besuch auf der dortigen Burg abgerundet. Ein weiterer Höhepunkt war unser Tagesausflug nach Wien, wo wir das Kunsthaus Wien und das Wienmuseum besuchten - zwei Orte, an denen Kunst, Geschichte und Nachhaltigkeit auf inspirierende Weise miteinander verknüpft werden.
Beim Rückbesuch in Bassano del Grappa stand die Weiterarbeit am gemeinsamen Projekt im Mittelpunkt. Dabei vertieften wir die Themen, die bereits in Österreich erarbeitet wurden und setzten uns in internationalen Teams weiter mit Aspekten nachhaltiger Stadtplanung auseinander. Ein besonderer Programmpunkt ist der Besuch in Venedig - neben einer kulturellen Führung durch die Oper - passend zum Musikschwerpunkt unserer Schule - erwartete uns dort auch eine Einführung in das MOSE-System, das als Überschwemmungsschutz für die Lagunenstadt dient. Diese thematische Verbindung zu den Überflutungen, die sowohl unsere Region als auch Venedig betreffen, verleiht dem Projekt eine besondere Tiefe und Dringlichkeit.
Nina Zartl
Impressionen von der Reise nach Italien

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