Kunst aus Draht
Die SchülerInnen der 6A und 6B beschäftigten sich im Rahmen des BE-Unterrichts intensiv mit dem Material Draht und wie dieser ihnen zur plastischen, also dreidimensionalen, Darstellung dienen konnte. Inspirieren lassen konnten sie sich von den Drahtplastiken Alexander Calders, der bereits in den 1920er Jahren mit diesem damals ungewöhnlichen, künstlerischen Material arbeitete.
Als erste Übung und zum Kennenlernen der Drahtbearbeitung wurden zweidimensionale lineare Zeichnungen einfacher Formen und Schriftzüge aus Draht gebogen. Als technische Hilfsmittel dienten, neben den eigenen Händen, kleine Rund- und Flachzangen.
Daraufhin steigerte sich der Schwierigkeitsgrat mit der Herstellung von freistehenden Drahtfiguren nach eigenen Entwürfen die zum Teil auf Holzsockel montiert wurden.
Als krönende Abschlussarbeit stand die Darstellung eines Kopfes in möglichst dreidimensionaler Form. Herausfordernd war die genaue, zeichnerische Planung und die Vorgabe möglichst in einem Stück zu arbeiten.
Zu guter Letzt sollte eine Lösung für die Präsentation im Schulgebäude gefunden werden und die fertigen Drahtplastiken schweben nun über unseren Köpfen in beiden Stiegenhäusern. Ganz im Sinne von Alexander Calder, der mit Marcel Duchamp den Begriff "Mobile" (und auch "Stabile") prägte, können sich die leichten Drahtgebilde dort frei in der Luft drehen und von allen Richtungen betrachtet werden.
Doris Buchetics-Eibelwimmer
Zur Fotgalerie "Freie Drahtfiguren"
